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Im Versandzentrum Haldensleben mussten die Stromschienen des Sorters gewechselt werden. Eine Herausforderung über 48 Stunden.

Er ist eines der Herzstücke des Versandzentrums in Haldensleben: Der Nachschubsorter in Gebäude 3. Im Jahr 1999 errichtet und in Betrieb genommen. Über ihn werden Kartons für den Wareneingang, die Kommissionierung sowie den Batchsorter verteilt.

Ein Ausfall der gesamten Anlage hatte gedroht

Im August forderte der Nachschubsorter die Spezialisten in der Hamburger Straße und einer Fremdfirma aufs Äußerste.
Was war passiert?
Anfang dieses Jahres waren bei Wartungsarbeiten erhebliche Defekte an der Isolierung der Stromschienen festgestellt worden. Thomas Geue, Gruppenleiter aus dem Bereich der Betriebstechnik: „Wie alle technischen Anlagen unterliegt natürlich auch der Nachschubsorter einem gewissen Verschleiß.“ Das Problem: Defekte an den Stromschienen können zu Schäden und Störungen an der Stromschienenanlage führen. Auch ein längerer kompletter Anlagenausfall wäre dann möglich. Fatal.
Nun handelte es sich bei der Reparatur aber nicht um einen leichten Eingriff in die Anlage. Thomas: „Die Stromschienen mussten auf 420 Meter Länge in einem Zug getauscht werden.“ Die jeweils sechs Meter langen Schienen sind in die Technik verbaut, sodass man nur halb liegend herankommt. Aufgrund des Abriebs beim Betrieb der Anlage kommt es zu Staubbildung, der bei Ausbau der Schienen aufwirbelt.
 
Über 48 Stunden lief der Countdown

Hierfür war eine Außerbetriebnahme des Sorters erforderlich. In Absprache mit den Fachbereichen geschah dies im Zeitraum vom 27. August ab 22 Uhr bis zum 29. August um 22 Uhr. Eine Fremdfirma wurde bestellt, ein Ablaufplan abgestimmt. Am Ende passte alles: Die Arbeiten erfolgten planmäßig und wurden pünktlich abgeschlossen. Wie zugesagt, stand der Nachschubsorter am Sonntag pünktlich um 22 Uhr wieder für die Produktion zur Verfügung.
Einfach war das nicht, sagt Betriebstechniker Thomas: „Die Handwerker der Betriebstechnik haben die Fremdfirma durch zusätzliche Nachtschichten, Mehr- sowie Sonntagsarbeit durchgehend begleitet.“ Gleichfalls erfolgten Nebenarbeiten, der Probelauf und die Wiederinbetriebnahme durch die Betriebstechnik. Hierfür wurden jeweils zwei Handwerker über sechs Schichten eingesetzt.
 
Thomas: „Unser Dank richtet sich an die Fachbereiche für die gute Zusammenarbeit sowie an die Handwerker der Betriebstechnik für die besondere Einsatzbereitschaft und Leistung.“

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